Anzahl Durchsuchen:0 Autor:Site Editor veröffentlichen Zeit: 2023-05-22 Herkunft:Powered
Ein Dach muss nicht unbedingt genau nach Süden ausgerichtet sein, um als Montagefläche für Solarmodule zu dienen. Abweichungen von der Südausrichtung von bis zu 30° ergeben sich nach nur geringen Verlusten. Auch eine reine Ost- oder Westrichtung kann durch die Nutzung einer entsprechend größeren Kollektorfläche ausgeglichen werden. Der Neigungswinkel eines Daches kann sogar zwischen 20° und 60° liegen, wobei eine Solaranlage mit geringerer Neigung einen höheren Energieertrag im Sommer und eine mit mehr Neigung einen höheren Energieertrag im Winter erzielt. Für Flachdächer empfehlen sich spezielle Gestelle.
Smart Sizing: ein Muss
Richtig dimensionierte Solaranlagen bieten die beste Garantie für einen zufriedenstellenden Betrieb. Um die richtige Dimensionierung zu finden, ist eine möglichst genaue Kenntnis des Warmwasserverbrauchs erforderlich, es sollte jedoch auch die Möglichkeit einer Verbrauchsreduzierung berücksichtigt werden. Für diese Fragen empfiehlt sich der Rat eines Spezialisten. Ein Tipp für die Entscheidung, die Dimensionierung einer kleinen Solaranlage: täglicher Warmwasserverbrauch von 50 Litern pro Person (bei 45 °C) eine Kollektorfläche von 1,2 m² bis 1,5 m² pro Person.
Anlagekonzept auswählen
Indirekte Zweikreissysteme mit kontrollierter Zirkulation werden vor allem in Deutschland zum Einsatz kommen. Dabei wird Wärmeübertragungsfluid von einer Pumpe verwendet, in der Warmwasser transportiert wird. Dort angekommen wird die Sonnenwärme von der wärmeübertragenden Flüssigkeit über einen Wärmetauscher auf das Trinkwasser übertragen. Schützen Sie Solaranlagen vor Frostschäden, da sich in den Zirkulationsleitungen ein Wasser-Frostschutz-Gemisch befindet und durch die getrennten Kreisläufe eine Vermischung von Wärmeträgerflüssigkeit und Brauchwasser vermieden wird. Das erwärmte Wasser kann dann zu den Warmwasserhähnen fließen. Im Vergleich zu Kreislaufsystemen erhitzen sie das Wasser direkt im Kollektor (meist in Ländern ohne Vorheizung).
Bei Thermosiphonsystemen sind der Regler und die Solarumwälzpumpen nicht notwendig, da die Konvektion: Die Sonnenstrahlung erwärmt die Wärmeträgerflüssigkeit, ihre Dichte nimmt dann ab, wenn ihre Temperatur steigt. Die Flüssigkeit wird einfacher und erhöht sich in den Zirkulationsleitungen. Eine Pumpe ist daher nicht erforderlich. Damit ein solches System funktioniert, muss jedoch der Wassertank über dem Kollektor installiert sein.